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Kein Vergessen

Kein Vergessen

Über 300 Menschen wurden nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland durch rechtsmotivierte GewalttĂ€ter gejagt, verfolgt, verprĂŒgelt, gefoltert, misshandelt und getötet. Zu Opfern wurden die ermordeten Menschen – JĂŒdinnen, People of Color, Sintizze und Rom*nja, Punks, Obdachlose, Antifas – einzig und allein aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Religion, ihrer Lebensweise oder ihres politischen Engagements. Kein Vergessen ist die erste vollstĂ€ndige Dokumentation bekanntgewordener tödlicher Gewalttaten durch Rechte in Deutschland nach 1945.
Jede einzelne Falldarstellung enthÀlt neben der Beschreibung des Tathergangs auch Informationen zur juristischen Strafverfolgung, zur TÀterstruktur und zu den Tatmotiven. ErgÀnzt wird sie jeweils durch ein illustriertes PortrÀt des Opfers.
Das Buch will nicht nur der Opfer gedenken, sondern auch auf die unvermindert drohende Gefahr durch rechte Gewalt aufmerksam machen. Der Autor erklĂ€rt daher einleitend, was genau rechte Gewalt ist und wie sie sich von anderen Gewaltverbrechen abgrenzen lĂ€sst. Tatmotive wie Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus oder auch Sozialdarwinismus werden erlĂ€utert und Statistiken zu Gewaltverbrechen aufgefĂŒhrt.
Verlagsbeschreibung